Stadtrat entscheidet nicht-öffentlich über weiteres Darlehen
KÖLN, den 04.11.2022. Wie die kölnische Rundschau aus der Vorlage zu den Kölner Kliniken aus dem nicht-öffentlichen Teil der Ratssitzung (!) berichtet, muss die Stadt Köln weitere 50 Millionen Euro zur Abdeckung der entstandenen Verluste in die Kölner Kliniken stecken.
„Ungeheuerlich. Nicht nur, dass offenbar nicht-öffentliche Vorlagen an die kölnische Rundschau geschickt werden, mindestens genauso ungeheuerlich ist es, das es offensichtlich keinen politischen Willen gibt, das Thema „Klinken“ offensiv anzugehen. Wir hatten zahlreiche Gespräche zu möglichen Ansatzpunkten, sowohl mit Frau Oberbürgermeisterin, als auch dem ehemaligen Chef der Kölner Kliniken. Beide waren offen für unsere Vorschläge“, sagt Stephan Boyens, Fraktionsvorsitzender der Kölner AfD Ratsfraktion.
„Es kann so nicht weitergehen. Wir kaufen uns als Stadt Zeit, in dem wir weitere Millionen in ein nicht überlebensfähiges Konstrukt pumpen. Der Standort Holweide hat so keine Zukunft. Im schlimmsten Fall sind die Kliniken insolvent und wir mehrere Millionen Euro los, die wir dringend in anderen Projekten bräuchten“, schließt Boyens.