KÖLN, 06.04.2022. Die Oberbürgermeisterin Reker favorisiert als zusätzlichen Trainingsstandorts für den 1. FC Köln die Bezirkssportanlage in Bocklemünd. Das Ratsbündnis von GRÜNEN, CDU und Volt sind sich nicht zum ersten Mal uneinig. Während VOLT klar den Standort Bocklemünd favorisiert, sehen CDU und GRÜNE noch einige Bedenken.
„So kann die Oberbürgermeisterin nicht mit einem der größten Aushängeschilder der Stadt, dem 1.FC Köln, umgehen. Es gibt eine klare Beschlusslage des Rates. Diese muss umgesetzt werden. Der FC wurde in Sülz gegründet und gehört daher dahin.“, stellt Christer Cremer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat, fest.
„Die Leistungsplätze und die Plätze sind zehn Kilometer auseinander. Die Lösung ist insbesondere auch für Eltern unpraktisch, die jetzt ihre Kinder hin und her fahren müssen, denn wie sollen die jungen Fußballer nach Bocklemünd kommen. Ich denke nicht, dass dies mit Lastenfahrrädern geschieht und mit der KVB ist man wenn es gut läuft 45 Minuten unterwegs, die Anbindung von Sülz nach Bocklemünd ist reichlich schlecht. Das widerspricht dem ausgerufenen Klimanotstand“, ergänzt Philipp Busch, verkehrspolitischer Sprecher der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat.