Köln 27.06.2018: Die Kölner CDU hatte als beteiligte Partei an der Börschel Affäre keine Konsequenzen für CDU Fraktionsvorsitzenden Bernd Petelkau gefordert. Im Gegenteil stärkte ihm seine Partei den Rücken und sprach ihm das Vertrauen aus.
„Der ganze Vorgang riecht nach Vetternwirtschaft, und ausgerechnet der grüne Koalitionspartner der CDU im Kölner Rat ist da schon einen Schritt weiter“, betont Wilhelm Geraedts, Fraktionsgeschäftsführer der AfD – Fraktion im Kölner Rat. „Die CDU, in der ich auch mehrere Jahre Mitglied war, hat sich in die falsche Richtung entwickelt, wenn hochrangige Vertreter so etwas gutheißen. Petelkau müsste Verantwortung übernehmen und zurücktreten“, so Geraedts weiter.
„Erfreulich zu lesen, dass wenigstens die Mitglieder der CDU Köln anders darüber denken“, meint der Kölner AfD – Fraktionsgeschäftsführer. Bei einer Veranstaltung im Kölner Süden uferte Veranstaltung aus. Es gab unter anderem Rücktrittsforderungen an Petelkau, die dieser abwehrte. „Es scheint eine CDU Krankheit unserer Zeit zu sein. Petelkau bleibt, wie seine Bundeskanzlerin, an seinem Stuhl kleben“, schließt Geraedts.