Köln 26.06.2018: Im Frühjahr kamen mehrere Details über geheime Absprachen, in denen es um viel Geld ging, an die Öffentlichkeit. Die Absprache um die Hotelanmietung der Stadt Köln und somit mehr als zwei Millionen Euro an CDU Vorstandsmitglied Andrea Horitzky. Der pikantere Fall war der um Martin Börschel, noch SPD – Ratsherr und Landtagsabgeordneter. Dieser sollte für ein Jahresgehalt von 500.000 Euro aus der Politik in die Stadtwerke eingekauft werden. Frau Reker verhinderte dies im letzten Moment.
„Das Nachbeben der Affäre um Martin Börschel hat jetzt auch die Grüne Kämmerin Gabriele Klug erreicht“, sagt Wilhelm Geraedts, Fraktionsgeschäftsführer der AfD im Rat der Stadt Köln. Frau Gabriele Klug hatte sich parteiintern gegen Fraktionsgeschäftsführer Frank und Fraktionsvorsitzende Kirsten Jahn gestellt. „Ihre Forderung des Rücktritts von Jahn und Frank waren praktisch unvermeidbar. Alles andere wäre dem außerordentlichen Parteitag der Grünen nicht gerecht geworden. Dort wurde der Fraktion nahe gelegt, dass Jörg Frank als Fraktionsgeschäftsführer zurück treten soll. Frau Klug erweitert diese Forderung um das Räumen der Aufsichtsrats- und Ausschussposten“, so Geraedts weiter.
Eine Kritikerin der Kölner Klüngelei wird von ihrer eigenen und der Koalitionspartei abserviert. „Die jetzt notwendige Forderung, dass auch Bernd Petelkau den Hut nehmen soll, sollte man der CDU Spitze vermitteln. Da sind die Grünen konsequenter“, schließt Wilhelm Geraedts.