KÖLN, 31.05.2017. Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln zeigt sich irritiert über das Schweigen der Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu den Zuständen am Neumarkt. „Mitten in der City scheinen sich Junkies und Dealer pudelwohl zu fühlen – und der Hilfeschrei der Anwohner bleibt ungehört“, so Fraktionsgeschäftsführer Wilhelm Geraedts. „Die Stadt muss mit den Bürgern vor Ort ins Gespräch kommen. Ein Drogenkonsumraum mitten im Drogen-Hotspot könnte die Situation weiter verschärfen.“

Geraedts weiter: „Es muss vor allem auf die Interessen der anliegenden Geschäftebetreiber Rücksicht genommen werden. Der Ratsbeschluss zur Einrichtung eines Drogenkonsumraumes am Neumarkt muss notfalls ausgesetzt werden, so lange keine tragfähige Lösung gefunden wurde.“ Fraktionsvorsitzender Roger Beckamp ergänzt: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen unkonventionelle Maßnahmen beim Umgang mit Drogensüchtigen. Sie müssen streng beobachtet und wissenschaftlich begleitet werden, um neue Erkenntnisse zu liefern. Grundsätzlich steht die AfD-Fraktion jedoch für konsequente Kriminalitätsbekämpfung ein. Rechtsfreie Räume, in denen Drogenhandel und -konsum floriert, dürfen nicht stillschweigend geduldet werden. Das Sicherheitsinteresse der Bürger hat Priorität!“