Der Bau der Rettungshubschrauberstation mit Aussichtsplattform auf dem Kalkberg ist ein Millionengrab
KÖLN, 18.12.2015. „Ein Hubschrauberlandeplatz in unmittelbarer Nähe von etwa 26.000 Bürgerrinnen und Bürgern in Buchforst. Millionenhohe Kosten, die mittlerweile unabsehbar sind, das Gebäude bereits in erheblicher Schieflage – welch Irrsinn“, so Ludwig Eierhoff, AfD-Vertreter in der Bezirksvertretung Kalk.
Die Auftraggeber, die auf falscher Grundlage geplant und haben durchführen lassen, wollen jedoch an dem Projekt festhalten. „Eine tiefgründige Bodenuntersuchung ist vorab nicht erfolgt“, erklärt der Architekt, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Köln. „Die jetzige Auflast auf teilweise kontaminiertes Erdreich kann nicht auf einer 20 Meter mächtigen Kalkschlammschicht aufgebracht werden.“
Der Kalkberg sei ein „Pudding“ und damit nicht zu bebauen. „Eine Baunutzung hätte nie erfolgen dürfen. Jetzige Gutachten beweisen das. Wenn nun die Verantwortlichen meinen, es sei noch alles zu retten, unterliegen sie einem grundlegenden Irrtum“, so Eierhoff. „Eine Sanierung mit erforderlicher Tiefengründung bis zu 40 Meter Tiefe ist unbezahlbar und damit unverantwortlich. Wie viel weitere Millionen sollen denn noch verschleudert werden? Das Unternehmen Kalkberg ist sofort zu beenden. Es ist ein Totalschaden. Ein Rettungshubschrauber wird dort wohl nie landen oder starten. Jetzt sollte Sachverstand unbedingten Vorrang haben.“