Kölner Politik und Medien im Blindflug durch die multikulturelle Gesellschaft
Köln, 05.01.2016. Die dutzendfachen sexuellen Übergriffe und Diebstähle sowie die generelle Atmosphäre der Angst am Silvesterabend rund um den Kölner Hauptbahnhof haben kein angemessenes Echo in Politik und Medien gefunden.
„Die Akteure der Kölner Politik benennen das eigentliche Problem mit keinem Wort“, kommentiert Roger Beckamp, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kölner Rat die Reaktionen. So sind die Grünen einfach nur „fassungslos“ und warnen im Zusammenhang mit den Ereignissen vor Rechtsextremismus. Die CDU erklärt, dass „das Sicherheitsgefühl der Menschen erheblich beeinträchtigt wird“, und macht die Angelegenheit somit zu einem Problem des subjektiven Empfindens. „Von keinem der Akteure kam ein klares Wort zu den massenhaft und kriminell auftretenden nordafrikanischen bzw. arabischen Täterbanden und ihrer Kultur der Frauenerniedrigung“, so Beckamp weiter.
Es sind wohl die falschen Täter, wie die FOCUS-Autorin Birgitt Kelle in einem Artikel vom 4. Januar 2016 zu recht fest hält und die Absurdität des Aufschreis über den „altherrendämlichen Anmachversuch in einer Hotelbar“ von Rainer Brüderle gegenüber einer Journalistin ins Verhältnis zu den Horrorszenarien der Kölner Silvesternacht setzt.
Der Aufschrei ist ausgeblieben. Indes begnügt sich die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit der Ankündigung, „Verhaltensregeln“ für zukünftige Ereignisse gleicher Natur herausgeben zu wollen. „Wir müssen Menschen aus anderen Kulturen den Kölner Karneval erklären, damit fröhliches Verhalten nicht mit sexueller Offenheit verwechselt wird“, so Reker im Kölner Stadt-Anzeiger, dessen Journalisten sich durch den gesellschaftlichen Druck nun doch zur Berichterstattung genötigt sehen.
„Das Problem ist aber nicht das Verhalten der Kölner im Karneval oder an Silvester. Das Problem ist die eingewanderte „Rape Culture“, die Kultur der Verachtung und der Erniedrigung von Frauen durch muslimische Männer. Wenn wir uns dieser Kultur durch Verhaltensregeln und Nachgiebigkeit anpassen, haben wir schon verloren“, kommentiert Thomas Traeder, Fraktionsgeschäftsführer der AfD im Kölner Rat, die Einlassungen Rekers.