KÖLN 11.12.2020: Die gestrige Ratssitzung war nicht nur geprägt von der schon vorher ausgekungelten Sitzverteilungen in den Aufsichtsräten durch die Altparteien. Neben anderen Dringlichkeitsanträgen wurde auch der Antrag der AfD zum Erhalt der Glühweinwanderwege in auf die Tagesordnung gesetzt.
„Wir werden nicht zulassen, dass die vielfältigen Kölner Kneipen und Restaurantbetriebe durch eine Maßnahme ohne wissenschaftliche Grundlage weiter kaputt gemacht wird. Unsere Wirte haben in dieser schwierigen Zeit ein hohes Maß an Einfallsreichtum und Unternehmergeist gezeigt. Das Aufrechterhalten des Verbots ist eine Bestrafung, die die Wirte nicht verdient haben. Ein Verbot der Glühweinwanderwege schützen die vulnerablen Gruppe nicht, so werden nur Existenzen zerstört“, sagt Christer Cremer, stellvertretender Vorsitzender der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat.
„Leider durften wir gestern feststellen, dass nur die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln dies erkannt hat und dementsprechend handeln wollte. Auch wenn jetzt andere Fraktionen mutig erklären, dass diese Wanderwege doch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kneipen Kultur beisteuern, so haben wir gestern in der inhaltlichen Debatte zu unserem Antrag keine (!) andere Fraktion hören dürfen, noch weniger waren diese mutig genug unserem Antrag zu folgen und diese Entscheidung über ein Verbot rückgängig zu machen“, ergänzt Matthias Büschges, Geschäftsführer der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat.