Bild und Radio Köln feiern die stabilen Baupläne
KÖLN, 15.01.19: Wie Radio Köln[1] und die BILD Zeitung berichten, seien die Baukosten von bisher über einer halben Milliarde Euro stabil geblieben und der Bau gehe „mit großem Fortschritt“ voran, so die Verantwortlichen. Laut Aussage dieser „Verantwortlichen“ aus dem Jahr 2016 müsste die Oper allerdings schon seit 2018 fertig sein und deutlich weniger gekostet haben, als die inzwischen veranschlagten 550 Millionen Euro.
„Wenn die als verantwortlich bezeichneten Personen dieses Desaster in der freien Wirtschaft verursacht hätten, wären sie entlassen und ersetzt worden. Der haltlose Umgang mit dem Geld des Bürgers ist ein Skandal“, so Wilhelm Geraedts, Ratsherr der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat.
„Wie ist es dem Bürger zu erklären, dass eine Kassiererin im Supermarkt für das Einlösen liegengebliebener Pfandbons arbeitsrechtliche Konsequenzen zu spüren bekäme, während im Falle des teuren Missmanagements bei Kölner Großprojekten alle wegschauen. Bernd Streitberger, dem ein Großteil Verantwortung für die Verteuerung zugeschrieben werden kann, wurde sogar in seinem Amt bestätigt und soll die Opernsanierung abschließen. Während die AfD versucht das Vertrauen der Bürger in die Kommunalpolitik mit OB, Verwaltung und anderen Parteien wieder herzustellen, wird darauf in weiten Teilen des restlichen Stadtrates offenbar kein Wert gelegt“, schließt Geraedts.