Eine erneute Bluttat am Ebertplatz – sowohl  das Opfer wie auch die Täter stammen wiederum aus Afrika (Kölner Express vom 16.10.17). Zu diesem Personenkreis, der im Zuge der Flüchtlingswelle 2015 einreiste, stellte die AfD in der Ratssitzung vom 28.9. d.J. den Antrag, nachfolgend zur Kontrolle der Personalien durch die Polizei den Aufenthaltsstatus festzustellen, um  Abschiebungen zu ver-anlassen. Gegebenenfalls sollen die betreffenden Personen in Abschiebehaft genommen werden, um Schlimmeres zu verhüten. Nun ist wieder Schlimmeres geschehen – und die Verantwortlichen üben sich in der üblichen, konsequenzlosen Rhetorik: Bürgermeister Hupke (Grüne) „So darf es nicht weitergehen …“ Frau Börschel (SPD) „Die Polizei muss noch konsequenter und präsenter sein …“ und versteckt sich hinter ihrer Forderung nach „städtebaulichen Maßnahmen“. Dabei wissen alle – sobald die Polizei weg ist, sind die Dealer wieder da! Da nützen auch Platzverweise nichts! Die Anwohner am Ebertplatz bleiben wieder allein mit ihren Problemen – und unsere Anträge im Stadtrat werden abge-lehnt (AN/1321/2017).

Wem fühlen sich die Mitglieder der etablierten Parteien im Rat der Stadt Köln eigentlich verpflichtet –  den Interessen der Bürger oder ihrem vergüteten Sitzfleisch?