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Fahrverbote drohen in Köln

Die Stadt braucht eine unideologische Debatte und konstruktive Vorschläge

KÖLN, den 27.10.2022 Die EU will die Grenzwerte für Stickstoffoxide weiter senken. Damit wird das Autofahren mit Verbrennern in Köln bald nicht mehr möglich sein. Die übrigen Fraktionen im Stadtrat scheinen sich damit anzufreunden. Die „Vorschläge“ überschlagen sich: mehr E-Autos auf die Straßen, ein kommunales Tempolimit, die Reduzierung des Individualverkehrs oder sogar Fahrverbote.

„Die übrigen Fraktionen im Stadtrat wollen diese Entscheidung einfach hinnehmen. Es wird von Fahrverboten geträumt, es sollen mehr E Autos auf die Straßen, oder gar ein kommunales Tempolimit eingeführt werden. Unfassbar, denn noch mehr kann man gar nicht forcieren, die Stadt autofrei zu bekommen. Wer soll sich bitte bei den gegenwärtigen Preisen ein E Auto leisten können? Oder wer soll bei einem ÖPNV, der auf der Felge fährt, und der im Schichtdienst arbeitet, pünktlich zur Arbeit kommen, ganz zu schweigen von den Handwerkern und Dienstleistern? Sollen diese Menschen mit dem Bus fahren? Fragen, auf die die Politik, vor allem aber das Bündnis, keine Antwort hat“, sagt der Fraktionsgeschäftsführer der Kölner AfD Ratsfraktion, Matthias Büschges.

„Wir haben schon im November 2018 gefordert, dass wir für Dieselschiffe im Rhein eine Landstromversorgung einrichten um die Luftqualität am Rhein zu erhöhen. Dieser Antrag wurde von uns im Stadtrat eingebracht und von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Es geht den entsprechenden Fraktionen also weniger um eine verbesserte Luftqualität oder gar um gesundheitliche Fragen, sondern eher darum die Stadt, vollkommen realitätsfern, autofrei zu bekommen. Wir werden weiterhin entschiedener Gegner von einer autofreien Stadt sein“, ergänzt Büschges.

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