Die AfD Fraktion behandelt das Thema im nächsten Stadtrat
Köln, 11.05.20: Der jüngste Vorstoß von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist ein weiterer Sargnagel für die in Köln ansässigen Automobilindustrie.
„Gerade in der Pandemie haben viele Bürger den Wert einen eigenen Autos schätzen gelernt. Der Rückgang des Automobilverkehrs ist die bedauerliche Folge des Shutdowns und der damit verbundenen, für viele Bürger katastrophalen wirtschaftlichen Folgen. Es ist daher in besonderem Maße takt- und instinktlos, eine solche Ausnahme- und Notsituation zu missbrauchen, um die eigene politische Agenda voranzubringen“, sagt Stephan Boyens, Fraktionsvorsitzender der Kölner AfD Fraktion.
„Dieser neuerliche Vorstoß der Oberbürgermeisterin gegen den motorisierten Individualverkehr zeigt erneut, wie wenig sie sich um die tausenden Mitarbeiter von Ford kümmert, die derzeit von Kurzarbeitergeld leben müssen. Auch die Bewohner der Außenbezirke und die Mitarbeiter des stationären Einzelhandels scheinen in den Überlegungen der Oberbürgermeisterin keine Rolle zu spielen. Zehntausende von Bürgern unserer Stadt sind von der Corona-Krise hart getroffen. Jetzt ist nicht die Zeit für wahltaktische Spielchen, sondern die Stadtverwaltung muss alles tun, um Arbeitsplätze zu sichern und Wertschöpfung zu erhalten. Politik für die radikal-grüne Klientel gehört sicher nicht dazu“, ergänzt der Ratsherr Wilhelm Geraedts.