Polizei gibt Verhaltenstipps am Friesenplatz
KÖLN, 18.04.2019. Wie die BILD Zeitung berichtet, gibt die Polizei Köln Verhaltenstipps für Kölnerinnen und Kölner, die sich der Drogenszene am Friesenplatz nähern. Der Platz ist nicht nur Teil der berühmten Ringe, sondern auch beliebtes Ziel von vielen friedlich feiernden Menschen -vor allem am Wochenende.
„Im letzten Jahr war der Neumarkt Drogenmittelpunkt Kölns, jetzt hat die Szene den Friesenplatz für sich entdeckt. Dr. Rau als zuständiger Sozialdezernent der Stadt hat die Lage nicht im Griff: Es gibt bisher nur das klägliche Konzept der Drogenkonsummobile, damit sich die Drogensüchtigen unter Aufsicht den zuvor gekauften Stoff verabreichen können“, sagt Stephan Boyens, Fraktionsvorsitzender der AfD Fraktion im Kölner Stadtrat.
„Die Stadt verfügt über kein schlüssiges und konsequentes Konzept zum Umgang mit Drogenabhängigen. Der offizielle Rat der Polizei an die Besucher des Friesenplatzes lautet „zu den Drogenabhängigen einen Sicherheitsabstand zu halten“, „bei Beleidigungen und Angriffen Diskussionen zu vermeiden“ und sich „zurück zu ziehen und die Polizei zu verständigen“. Dies ist eine Bankrotterklärung der politischen Führung der Stadt. Wir sprechen von einem öffentlichen Platz, an dem Kriminalität wächst und wuchert und die Bürger werden aufgefordert, sich von diesem Platz fern zu halten?
Sozialdezernent Dr. Rau beweist einmal mehr, dass er eine klare Fehlbesetzung im Amt ist, schließt Stephan Boyens.