AfD kritisiert Ignoranz der Stadtverwaltung gegenüber linksextremen Umtrieben im „Autonomen Zentrum“ (AZ)
KÖLN, 26.7.18. Wie heute bekannt wurde, hat Oberbürgermeisterin Reker am vergangenen Freitag das „Autonome Zentrum“ besucht und dort versichert, dass sie sich weiter für den Erhalt des Zentrums einsetzen möchte, in dem sich auch mehrere von den Verfassungsschutzbehörden als verfassungsfeindlich eingestufte Organisationen betätigen.
Noch einen Tag zuvor hatte das OB-Büro dem Kölner AfD-Ratsherren und Landtagsabgeordneten Sven Tritschler mitgeteilt, dass Frau Reker das „AZ“ nicht besuche, sondern lediglich mit Personen aus dem „AZ“ spreche.
Tritschler kritisierte das Verhalten der Oberbürgermeisterin: „Schlimm genug, dass wir als gewählte Vertreter im Kölner Rat erst auf mehrfaches Nachfragen hin überhaupt eine Antwort aus dem OB-Büro erhalten. Auf den Wahrheitsgehalt kann man sich dann ebenfalls nicht verlassen.“ Zum „AZ“ erklärte Tritschler: „Die Stadtverwaltung ignoriert unsere Hinweise zu verfassungsfeindlichen Umtrieben dort, obwohl ein kurzer Blick in die Verfassungsschutzberichte ausreicht, um sich ein Bild zu machen. Ich habe diesbezüglich jetzt eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, auch wenn Freu Reker mich aufforderte, ihre unrühmliche Verstrickung in den Fall nicht zu erwähnen.“
Vertreter des „AZ“ hatten durch militantes Auftreten die vergangene Sitzung des Kölner Rats gestört, um ihrer Forderung nach Verbleib in der städtischen Liegenschaft an der Luxemburger Straße Nachdruck zu verleihen. „Offenbar muss man besonders unverschämt und respektlos gegen über den demokratisch gewählten Institutionen unserer Stadt auftreten, um von der Frau Oberbürgermeisterin hofiert zu werden. Solange sie nur links sind, kuschelt Frau Reker auch mit Verfassungsfeinden“, erklärte Tritschler abschließend.
Die Anfrage an die Landesregierung hier herunterladen
Die Mail vom Büro der Oberbürgermeisterin an Sven Tritschler können Sie hier einsehen