Kölner AfD lädt Bernd Lucke zum FC-Spiel ein

Nachdem Bernd Lucke, der Bundessprecher der Alternative für Deutschland an diesem Wochenende von Anhängern des 1. FC Köln in einem ICE belästigt wurde, hat der Kreisverband Köln ihn zum Besuch eines Heimspiels eingeladen. „Wir sind sicher, dass es keinen besseren Ort gibt, Herrn Lucke die politisch vielfältige und tolerante Anhängerschaft unseres Vereins vorzuführen, als das RheinEnergieStadion“, heißt es in einem offenen Brief an FC-Präsident Spinner, das von AfD-Oberbürgermeisterkandidaten Hendrik Rottmann und anderen FC-Mitgliedern aus der Kölner AfD unterschrieben ist.

Von der inzwischen zurückgezogenen Aufforderung eines ostdeutschen AfD-Kreisverbands, FCHauptsponsor REWE zu boykottieren, distanzierte die Kölner AfD sich deutlich. „Wir verstehen die Verärgerung unserer Mitglieder, aber das wäre sicher nicht der richtige Weg. Für das Fehlverhalten einiger weniger wollen wir sicher nicht die Mitarbeiter von REWE in Haftung nehmen.“ erklärte Roger Beckamp, der Vorsitzende der Kölner AfD-Ratsfraktion dazu.

Sven Tritschler, Kölner Mitglied im AfD-Landesvorstand und ebenfalls FC-Mitglied kommentierte: „Unter den FC-Anhängern gibt es jede politische Couleur, das ist gut und soll auch so bleiben. Wir wenden uns gegen politische Ausgrenzungen und finden ohnehin, dass die Politik zuhause bleiben sollte, wenn man im weiß-roten Schal unterwegs ist.“

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Sven Tritschler

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