Kölner AfD-Fraktion bedauert Rückzug des Charlie-Hebdo-Wagens aus dem Rosenmontagszug

Die Kölner AfD-Ratsfraktion hat heute die Entscheidung des Festkomitees bedauert, den Motivwagen „Charlie Hebdo“ aus dem Rosenmontagszug zu nehmen. Der Wagen, der sich auf die Pariser Anschläge durch radikale Islamisten bezog, ging auf eine Abstimmung im Internet zurück, an der sich über 170.000 Bürger beteiligten.

„Wir verstehen die Sorgen des Festkomitees und der vielen ehrenamtlichen Zugteilnehmer, aber dass aus Angst und vorauseilendem Gehorsam gegenüber Radikalen nun ein Rückzieher gemacht werden soll, wirft ein trübes Licht auf den Zustand unserer Gesellschaft“, so Hendrik Rottmann, der stellvertretenden AfD-Fraktionsvorsitzende.

„Der Kölner Karneval hat sich immer mit Witz und Mut mit den Problemen der Zeit und mit den Herrschenden auseinandergesetzt. Nur wenigen ist es gelungen, das zu verhindern. Nun schafft es eine Handvoll radikaler Wirrköpfe, die kölschen Jecken nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen“ ergänzt Roger Beckamp, der Fraktionsvorsitzende.

„Ich gehe aber davon aus, dass die Kölner einen anderen Weg finden werden, im und um den Zug, ihr Bekenntnis zur freien Meinungsäußerung zum Ausdruck zu bringen“, so Rottmann weiter. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen.“

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