Abschiebungen schaffen Wohnraum

KÖLN, 14.01.2022. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp in Köln. Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und VOLT hat dagegen gestern im Sozialausschuss beschlossen, alle Asylbewerber in Einzelunterkünften unterzubringen. Damit bekräftigt man einen Ratsbeschluss von Anfang 2021. Gemeinschaftsunterkünfte wie die Herkulesstraße wären so Geschichte.

„Konsequente Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern schaffen Wohnraum in Köln. Die geforderte Unterbringung aller Asylbewerber in Einzelunterkünften wird als Anziehungsmagnet für noch mehr Migration und den Druck auf den Wohnungsmarkt in Köln massiv erhöhen“; sagt Christer Cremer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Ratsfraktion in Köln.

„Wir sehen den Bedarf an bezahlbaren Wohnraum genauso, wie es jeder Bürger tut. Gerade deshalb ist es nötig eine konsequente Abschiedskultur in Köln zu etablieren. Diese muss abschreckend auf sogenannte Wirtschaftsflüchtlingen wirken, so dass diese sich gar nicht erst auf den Weg nach Deutschland und Köln machen. Einzelunterkünfte würden diesem Ziel entgegenstehen“, schließt Cremer.