Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln fordert eine zügige und unbürokratische Hilfe für ukrainische Kriegsflüchtlinge. Ein dementsprechender Antrag wird laut dem Fraktionsvorsitzenden Stephan Boyens in Kürze in den Stadtrat eingebracht:
„Die AfD hat stets betont, das Asylrecht für tatsächlich politisch, religiös oder ethnisch Verfolgte nicht in Frage zu stellen. Dies umfasst natürlich auch die Hilfe für echte Kriegsflüchtlinge, gerade wenn sich diese aus dem europäischen Ausland vor Gefahren für Leib und Leben in Sicherheit bringen wollen. Hier müssen Politik und Verwaltung auch einen Unterschied machen zu Wirtschafts- und Armutsmigranten, die lediglich unter Ausnutzung des deutschen Asylrechts bessere Perspektiven für sich suchen“, so Boyens weiter.
Die aktuelle Situation erinnere ihn persönlich an die Zeit des schrecklichen Bürgerkriegs in Jugoslawien in den 1990er Jahren:
„Auch damals hat sich die deutsche Bevölkerung aus gutem Grund hilfsbereit gezeigt. Vielen Menschen konnte dadurch temporär geholfen werden, bis die meisten davon anschließend wieder in ihre Heimat zurückkehrten. Ähnliches wünsche ich mir aktuell gerade für Frauen, Kinder und Senioren, die vor Krieg und Zerstörung in der Ukraine flüchten. Auch die Stadt Köln sollte dafür über die gesetzlichen Anforderungen hinaus Ressourcen zur Verfügung stellen und durchaus einen Unterschied machen zu Menschen, die in den Jahren nach 2015 unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und teils sogar illegal aus anderen Kontinenten und Kulturräumen nach Deutschland gekommen sind“, so Boyens abschließend.