Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

sehr geehrte Damen und Herren,

nach Informationen des WDR Köln liegen diesem Briefe und Berichte von Feuerwehrleuten vor, in denen sie über körperliche und seelische Überlastungen klagen, die zu Ausfallerscheinungen führen würden. Untersuchungen der Arbeitsunfälle hätten ergeben, dass mangelndes Training und fehlende Praxis die Hauptursachen für die Unfälle seien. Andererseits seien aber auch die körperlichen Anforderungen bei den Zugangsvoraussetzungen für die Bewerber gesenkt worden.

Als Begründung wird u.a. auch angeführt, dass die Feuerwehrleute immer häufiger für Dienste im Rettungsdienst eingesetzt würden – zu Lasten von Einsätzen in der Brandbekämpfung. Dadurch fehle es an notwendiger Praxiserfahrung, um bei Brandeinsätzen optimal arbeiten zu können. Zudem stehe für Übungen zu wenig Zeit zur Verfügung. Auch könnten wichtige Sicherheitseinrichtungen wegen des Personalmangels nicht mehr wie vor-geschrieben kontrolliert werden.

 

Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln bittet vor diesem Hintergrund um Auskunft:

1. Welche Meldungen der Stadt zu den beschriebenen Missständen seitens der betroffenen Mitarbeiter vorliegen?

2. Wie sich die Art und Zahl der Arbeitsunfälle in den letzten zehn Jahren entwickelt hat?

3. Wie sich die Zahl der Überstunden in diesem Zeitraum entwickelt hat?

a) Wie sich die Differenz zwischen Notfalleinsätzen zu Fehleinsätzen in diesem Zeitraum entwickelt hat?

b) Ob die Alarmierungszeiten eingehalten wurden bzw. noch eingehalten werden können?

4.

a) Durch welche Maßnahmen die Mitarbeiter künftig vor Überlastungen geschützt und fehlende Praxiserfahrungen vermieden werden sollen?

b) Durch welche personellen Konsequenzen weiteren Gefahren begegnet werden soll?

Wilhelm Geraedts

Fraktionsgeschäftsführer

 

 

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Antwort der Verwaltung