Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die Fraktion der Alternative für Deutschland bittet darum, folgende Anfrage auf die Tagesordnung für die kommende Ratssitzung zu setzen.
Am Kalkberg offenbart sich immer mehr, dass die Verantwortlichen in der Vergangenheit einfach „durchgewunken“ haben. Unserer Fraktion liegt ein Gutachten zur Bewertung der Altlastensituation der Firma DMT GmbH & Co. KG vor. Zusammenfassender Ablauf der „Baumaßnahmen“:
a) Rodung
b) Entfernung der Mineralischen Abdeckung, danach benötigten die Arbeiter Vollschutz, um gefahrlos arbeiten zu können
c) Abtrag von 50.000 t kontaminierter Erde und Schaffung eines Plateaus
d) Vollflächiges Aufbringen einer 2,5 mm Schweißfolie
e) Anschüttung von 50.000 t kontaminierter Erde als „Lärmschutzwall“ am Ostrand des Plateaus
f) Errichtung eines Bauwerkes auf diesem Plateau
g) Setzrisse, Absinken, Berg geriet ins „fließen“
h) Abtrag der 50.000 t, dabei Beschädigung der Folie, kontaminierte Erde befindet sich jetzt am Fuß des Berges
Unsere Fragen:
1. Ist der Lagerplatz der kontaminierten Erde nach unten zum Schutz des Trinkwassers abgedichtet?
2. Wie begegnet man der Gefahr, dass kontaminierte Stäube der jetzt offen liegenden Altlasten in die Umgebung geweht werden?
3. Ist eine zukünftige Begehbarkeit nach Abdeckung und erneuter Begrünung überhaupt gesundheitlich empfehlenswert?
Gez. Thomas Traeder
Fraktionsgeschäftsführer
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