Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

insbesondere in Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist es erforderlich, verantwortungsbewusst und sparsam mit dem Geld der Bürger umzugehen. Ca. 250 Jahre nach der Aufklärung sollten dabei Sachverstand, naturwissenschaftliche Handlungsgrundlagen, Ideologiefreiheit und Ehrlichkeit die Grundlagen für die Entscheidungen der Politiker und der Verwaltung sein.

In diesem Zusammenhang erbittet die AfD-Fraktion zeitnah folgende detaillierte Auskünfte:

  1. Was versteht die Stadtverwaltung unter dem Begriff Klimaschutz? Wovor ist hierbei was zu schützen? Warum sollte dies getan werden?
  2. Wie hoch sind die Ausgaben der Stadt Köln für Maßnahmen zum Klimaschutz und wie viel anthropogenes C02 wird konkret und nachweisbar durch diese Ausgabe im Jahr weniger in Köln ausgestoßen als ohne diese Aufwendung? Wir erbitten eine detaillierte, physikalischen/technischen Mindestanforderungen genügende Auflistung. Hierbei sind insbesondere die C02-Bilanzen für die Herstellung, die Entsorgung und den betriebstechnischen Unterhalt der durchgeführten Maßnahmen zu berücksichtigen.
    Insbesondere erbitten wir Auskunft, mit welchen Messinstrumenten diese Einsparung gemessen wurde.
  3. Wie hoch ist der anthropogene C02-Ausstoß im Jahr. 2013 in Köln insgesamt gewesen?
  4. Wie hoch ist der gesamte C02-Ausstoß (also anthropogener und nicht-anthropogener Anteil addiert) in Köln?
  5. Welche Erkenntnisse hat die Stadt Köln Über den Zusammenhang von erhöhter Biomasseproduktion (besseres Pflanzenwachstum) und steigendem C02-Spurengasanteil in der Atmosphäre? Wie bewertet die Stadtverwaltung dieses vor dem Hintergrund der Notwendigkeit, eine weiter wachsende Weltbevölkerung zu ernähren?

Mit freundlichen Grüßen,

Sven Tritschler
Fraktionsgeschäftsführer


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Antwort der Verwaltung