Köln, 20.10.2025 – Angesichts der desolaten wirtschaftlichen Lage in Köln lehnt die AfD-Fraktion eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder entschieden ab. In einer Zeit, in der viele Kölner mit enormen finanziellen Belastungen kämpfen, ist es nicht nur unverständlich, sondern geradezu unverantwortlich, derartige Forderungen aufzustellen – und das nur wenige Wochen nach der Kommunalwahl.

„Es ist der völlig falsche Zeitpunkt, um über eine Erhöhung der Entschädigungen für Ratsmitglieder zu diskutieren“, kritisiert Vincent Winkel, Mitglied der AfD-Fraktion. „Die Prioritäten müssen ganz klar auf der Unterstützung der Bürger und der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen liegen – nicht auf der eigenen finanziellen Bereicherung. Zumal die Ratsmitglieder bereits durch Sitzungsgelder, Aufwandsentschädigungen und sogar die Möglichkeit, Verdienstausfälle geltend zu machen, mehr als ausreichend abgesichert sind. Aber wie wir die linken Parteien kennen, wird diese Forderung sehr bald bittere Realität.“

Auch der Fraktionsgeschäftsführer der AfD, Matthias Büschges, stellt klar: „Ich habe mich in der Vergangenheit stets gegen jede Erhöhung von Fraktionszuwendungen ausgesprochen. Politiker müssen mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass sie bereit sind, in schwierigen Zeiten selbst zurückzustecken. Anstatt nach mehr Geld für uns selbst zu rufen, sollten wir uns darauf konzentrieren, die wirtschaftlichen und sozialen Probleme unserer Stadt zu lösen. Gute Arbeit hat eine angemessene Entlohnung verdient – davon ist der Kölner Stadtrat aber derzeit meilenweit entfernt.“

Die AfD-Fraktion Köln appelliert an alle Ratsmitglieder, ihre Verantwortung gegenüber den Bürgern ernst zu nehmen. „Es muss Schluss damit sein, dass sich die Politik selbst bereichert, während die Bürger immer tiefer in die finanzielle Belastung getrieben werden“, so Winkel abschließend.