Philipp Busch (AfD): Ja, das ist aber normal, die Lautstärke, wenn ich rede. Damit komme ich gut
zurecht, auch bei allen anderen Anträgen. – Vielen Dank.
Frau Oberbürgermeisterin! Meine Damen und Herren! Dass das Ganze jetzt so ist, wie es ist, hat dieses Gremium nicht zuletzt zu verschulden.
Statt sich jetzt hier wohlfeil gegenseitig Vorwürfe zu machen, wäre es an uns gelegen, wie wir den Händlern auf dem Großmarkt helfen. Stattdessen – was passiert? Wir sagen den Leuten ganz klar:
Es wird erst einmal nichts geben. Das ist nun einmal so.
Das Ratsbündnis hat jetzt klar gesagt, wie es abstimmt. Daher werden wir – und ich beantrage es jetzt schon – zahlenmäßige Abstimmung verlangen nach § 23 Abs. 3 unserer GO, um dann auch zu gucken, wer wie abstimmt, bzw. wie jetzt aktuell in diesem Gremium momentan die Mehrheiten sind.
Also, wir haben uns keine Gedanken über Arbeitsplätze gemacht. Ich finde es auch wohlfeil, davon zu reden, es werden 4 300 Arbeitsplätze entstehen – die sind ja noch nicht entstanden. Das heißt wir machen 700 kaputt. Wir hätten uns auch gewünscht, aber das war ja – –
(Unruhe)
– Könnten Sie vielleicht ein bisschen für Ruhe sorgen, Frau Oberbürgermeisterin? Das ist dann doch etwas lauter als erwartet.
(Zurufe)-
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Herr Busch hat das Wort.
Philipp Busch (AfD): Vielen Dank. – Wir hätten uns als AfD-Ratsfraktion gewünscht, dass man den Frischemarkt oder den Food Hub, wie Sie ihn auch immer nennen wollen, in die Parkstadt Süd integriert. Das ist wohl leider nicht möglich. Wir haben es so aus dem Fachgespräch, zu dem wir überraschenderweise trotz anderer Ankündigungen in der letzten Ratssitzung, Herr Greitemann, darüber muss dann doch – –
(Zuruf vom Beigeordneten Markus Greitemann)
Doch, doch! Sie hatten gesagt, Sie laden nur die stimmberechtigten Fraktionen ein, aber anscheinend wollten Sie sich an das Recht halten. Ich freue mich. Nichtsdestotrotz hätte man hier vielleicht – oder Sie – schon vor Jahren darüber nachdenken können, wie man das Ganze macht.
Jetzt sitzen wir hier. Der Rat ist faktisch zerstritten. Wir werden dem Antrag zustimmen, aus dem einfachen Grund, da wir erst einmal sehen, dass, wie Herr Greitemann schon gesagt hat, erst später gebaut werden kann. Wir verstehen, dass es ich nach hinten verschiebt, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich von hier aus das Laurenz Carré sehen kann, Herr Greitemann, bin ich ein bisschen ambivalent, was Bauprojekte in Köln an-
geht.
(Beifall bei der AfD)
Ich wünsche mir dann lieber einen Frischemarkt, der vernünftig funktioniert. Dann werden wir das Laurenz Carré fertig entwickelt haben. Keine Kritik an Ihnen! Dass der Bauträger pleite gegangen ist, ist tatsächlich keine Schuld der Verwaltung. Das muss auch erwähnt werden. So viel Ehrlichkeit muss sein. Nichtsdestotrotz wäre das unser Wunsch. Damit ist meine Rede auch vorbei.
– Vielen Dank, Frau Oberbürgermeisterin.
(Beifall bei der AfD)
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