Gesprächsangebot der AfD ist ausgeschlagen worden.

KÖLN 03.12.2020: Die heutige Konstituierung wurde vor allem durch die geheime Wahl der Ausschüsse und der Ausschussmitglieder geprägt. Die AfD Fraktion hatte zuvor in verschiedenen Kontaktanfragen angemerkt, dass das Mindestmaß an Achtung und Wertschätzung auch der AfD, als demokratische Kraft, entgegengebracht werden sollte.

„Uns ist bewusst, dass wir uns über längere Zeit mit vielen Menschen in einem Raum befinden werden und uns ist ebenso bewusst, dass wir uns damit sicher keine Freunde machen. Wir haben im Vorfeld der Sitzung das Gespräch mit den übrigen Fraktionen gesucht, aber keine Antwort erhalten.“, sagt Stephan Boyens, Fraktionschef im Kölner Stadtrat.

„Eine Lösung der gemeinsamen Einigung hätte durchaus den Charme, dass man sich schnell und unkompliziert geeinigt hätte. Das wäre nicht nur in unserem, sondern im Interesse eines jeden Wählers gewesen. Dass sich niemand bereit erklären wollte mit uns gemeinsam eine Liste einzugehen ist ein Zeichen politischer Borniertheit. Unser Antrag der geheimen Wahl war dementsprechend ein politisches Signal“, ergänzt Christer Cremer, stellvertretender Fraktionsvorsitzende der AfD im Stadtrat.