Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

die Fraktion der Alternative für Deutschland bittet darum, folgende Anfrage auf die Tagesordnung für die kommende Ratssitzung zu setzen.

1. Ist es zutreffend, dass in dem Asylbewerberwohnheim im ehemaligen „Bonotel“ an der Bonner Straße ausschließlich männliche Asylbewerber untergebracht werden sollen?

2. Welche konkreten Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor sexuellen Übergriffen, Belästigungen, Diebstählen und/oder Körperverletzungen werden seitens der Verwaltung im Rahmen der Unterbringung vorwiegend männlicher Asylbewerber in Unterkünften im Kölner Stadtgebiet umgesetzt?

3. In einigen Asylbewerberunterkünften im Stadtgebiet gibt es eine wiederholte und häufige Präsenz der Polizei. Aus welchen Gründen wird die Polizei zu diesen Einrichtungen gerufen? Welche Straftaten und/oder Ordnungswidrigkeiten treten dort auf? Bitte stellen Sie beispielhaft für das Asylbewerberwohnheim in Rondorf am Weißdornweg zusammen, welche Delikte und Störungen dort seit Bestehen der Einrichtung aufgetreten sind, die eine anschließende Anwesenheit der Polizei am oder im Wohnheim zur Folge hatten.

4. Welche Kosten entstehen monatlich für das Betreiben der Asylbewerberunterkunft im ehemaligen „Bonotel“? Wir bitten um eine Aufschlüsselung nach Personalkosten, Betriebskosten etc.

5. Aus welchen Herkunftsländern kommen die Antragssteller, die in der Asylbewerberunterkunft im ehemaligen „Bonotel“ untergebracht werden sollen? Wir bitten um prozentuale Angaben nach Staatsangehörigkeit. Falls diese Aufschlüsselung nicht so konkret möglich ist, bitten wir um die Beantwortung der Frage, ob dort eine Unterbringung von nordafrikanischen Asylbewerbern stattfinden soll oder ob diese ausgeschlossen werden kann.

Gez. Thomas Traeder
(Fraktionsgeschäftsführer)


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Antwort der Verwaltung