Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin! Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Der Antrag – es geht um einen Prüfantrag an die Verwaltung bezüglich der Problematik mit Vandalismus in Form von widerrechtlichem Aufbringen von mehr oder weniger kunstvollen Farbwerken auf Eigentum und mithin von Sachbeschädigung – fußt auf dem Antrag, den wir in der vergangenen Ratssitzung in einer ähnlichen Form, aber nicht als Prüfantrag gestellt
hatten.

Sie hatten diesem Antrag nicht zugestimmt mit dem Verweis darauf, dass es keine Gegenfinanzierung für unseren Vorschlag geben würde.
Nichtsdestotrotz: Wir haben die Tatsache, dass das Verhalten von jungen Menschen und jungen
Erwachsenen gegenüber fremdem Eigentum in dieser Hinsicht sich im Laufe der Jahrzehnte so
verändert hat, dass wir schon seit 1998 einen Zusammenschluss von 37 Firmen in der KASA
haben, die in letzter Konsequenz hier symptomatisch tätig sind. Und Laborieren am Symptom
kostet, wie Sie wissen, immer doppelt; denn dann ist der Schaden ja bereits eingetreten. Darum sind wir für eine nachhaltigere Lösung, die aber selbstverständlich erst einmal gefunden werden muss.
Daher – im vollen Vertrauen auf die Leistungsfähigkeit unserer Verwaltung – würde also unser
Prüfauftrag ergehen, wenn Sie dem zustimmen würden.

Ich bin der Meinung, wer den Antrag gelesen hat, der kann ihn nicht guten Gewissens ablehnen.

Wer ihn ablehnt, der kann ihn nicht gelesen haben. Also entscheiden Sie weise! –

Vielen Dank.