Christer Cremer (AfD): Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Zuschauer auf der Tribüne! Liebe Zuschauer im Livestream!
Köln will mal wieder übertolerant sein, macht aber damit die Tür für Intoleranz auf – sperrangelweit! -, und zwar für den politischen Islam. So, liebe Frau Reker, kann Ihre Entscheidung,
den Muezzin rufen zu lassen – oder besser die Bereitschaft, die Erlaubnis dafür zu erteilen – zusammengefasst werden. Frau Reker, Ihre Entscheidung zeugt – das muss ich leider sagen, auch
wenn Sie jetzt gerade hier mit Blick auf die Geschäftsordnung wirklich dem Idealbild einer deutschen Beamtin entsprochen haben – von einer gewissen Arroganz der Macht!
Sie hätten dieses weitreichende Thema zumindest erst einmal hier im Rat beraten lassen und um ein entsprechendes Votum bitten können. Es wäre zwar interessant gewesen, wie die CDU abgestimmt hätte, wenn ich mich da an die Aussagen ihrer Vertreter im AVR erinnere. Auf diese
Weise hätten Sie, Frau Reker, die notwendige gesellschaftliche Debatte mit allen Akteuren starten können und den notwendigen demokratischen Begleitprozess für eine solche, die Stadt für immer verändernde Entscheidung sicherstellen können. Es hätte einer breiten Debatte in Köln bedurft. Das zeugt von einem mangelnden Demokratieverständnis Ihrerseits.
(Beifall bei der AfD)
Der Eindruck ist entstanden, dass Sie durch die Hintertür, also klammheimlich, dem politischen Islam die Tore zu Köln öffnen wollten – und das alles unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Toleranz. Aber so nicht, Frau Reker! Warum die Heimlichkeit? Hatten Sie etwa Angst, dass die Kölner Ihnen aufs Dach steigen könnten und dann selbst hier im Kölner Rat der Widerstand größer als gedacht werden könnte? Der politische Isam mit seinem Anker – oder, besser gesagt: ideologischen Schlachtschiff -, der DITIB-Zentralmoschee, ist ja schon da. Und jetzt darf er auch noch jeden Freitag den Nicht-Muslimen in dieser Stadt klar machen, wer hier eigentlich das Sagen hat. Schöne neue Welt, aber nicht mit uns, der AfD!
Es kann ja gerne jeder glauben, was er möchte – von Spaghetti-Religion bis sonst was. Aber bitte nicht der Muezzin-Ruf! Moslems können ihren
Glauben auch ohne diesen Gebetsruf ausüben, der den Herrschaftsanspruch dieser vermeintlichen Religion des Friedens zum Ausdruck bringt.
Jetzt kommen Sie wahrscheinlich mit dem Kirchengeläut. Das ist aber nur ein akustisches Signal und ein inhärenter Teil unseres christlichabendländischen Kulturkreises, und das ist der Muezzin-Ruf nicht!
Was haben wir jetzt? Wir haben in Köln die DITIBMoschee. Diese wird von der türkischen Religionsbehörde Diyanet geführt und ist der verlängerte Arm für den islamisch-türkischen Nationalismus des türkischen Präsidenten Erdogan. Wir haben ja heute gesehen, zu was dieser Mann alles fähig ist! Der gute Mann hat es übrigens wie in fast
allen anderen islamischen Ländern nicht so mit der Toleranz. Lassen Sie mal in der Türkei oder Saudi-Arabien die Kirchenglocken läuten! Allein deshalb dürften wir dieses raum- und kulturfremde Geträllere von den Minaretten nicht erlauben.
Frau Reker, Sie geben diesem Mann mit eingeschränktem Demokratieverständnis die Möglichkeit, seine Macht in Köln kundzutun. Ich will nicht wissen, wer noch alles hinter den anderen Moscheen in Köln steht. Ich finde es übrigens geradezu grotesk, wie wir im AVR über dieses Thema geredet haben und dann auch noch über den
LGBTI-Maßnahmenplan der Stadt. Machen Sie doch einmal eine Umfrage in Kölner Moscheen, wie dort zu dem Thema gestanden wird, oder hören Sie sich zu dem Thema einmal in mehrheitlich
muslimischen Ländern um! Ich habe hier bewusst nicht über die Gewalttaten, die im Namen dieser Religion verübt werden, gesprochen. Und damit will ich nicht sagen, dass jeder Moslem ein Gewalttäter ist. Das ist absoluter Blödsinn. Nur, im Namen dieser Religion findet das immer wieder statt. Gerade den politischen Islam mit seinem Herrschaftsanspruch – wenn ich
an Länder wie Saudi-Arabien denke und an die Attentäter des 11. Septembers, die alle daher kamen – sollte man sich vor Augen führen.
Deshalb, Frau Reker: Sie geben mit Ihrem Verwaltungshandeln dem politischen Islam die Möglichkeit, seinen meist demokratiefeindlichen Herrschaftsanspruch über Köln und die Kölner auszubreiten. Stoppen Sie das! Kehren Sie hier um!
Das passt nicht zu Köln. Das passt nicht zu unserer Toleranz. Das passt nicht zum christlichabendländischen Kulturkreis. Wir können da draußen alle den Dom sehen. Es würde keiner auf
die Idee kommen, das in Mekka zu machen. Deswegen: Stoppen Sie bitte diesen Irrsinn, und zwar sofort!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall bei der AfD)
Video: https://youtu.be/pl2Sb80Id-s
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