Die Baumarktversteigerung Porz-Ei

Im Kölner Amtsgericht wird am 12. März erneut der Versuch gestartet, den nach Polizeirecht beschlagnahmten und von der Stadt Köln zum Flüchtlings-Durchgangslager umfunktionierten ehemaligen Praktiker-Baumarkt in Porz-Eil zu versteigern. Wilhelm Geraedts, Mitglied der Bezirksvertretung Porz und Fraktionsreferent der AfD im Rathaus Köln, hat dort seinen Wahlkreis und meint hierzu: „Die Eiler Bürger und genauso zahlreiche Finkenberger haben, so sie denn überhaupt informiert wurden, kein gutes Gefühl bei der Sache“, sagt er.

„Dass Frau Reker als Kölner Sozialdezernentin in Bezug auf die Flüchtlingsunterbringung immer wieder Dinge versprach, die dann ganz anders kamen, hat in Köln die Runde gemacht,“ und Geraedts meint weiter: „Die Bürger weiterhin wie bisher zu hintergehen macht den Skandal immer größer und dürfte die OB-Träume von Frau Reker arg beschädigen.“

„Ersteigert die Stadt den Baumarkt oder mietet sie ihn dauerhaft an, käme es zu einer viel längeren Nutzungsdauer und angesichts der immer höheren Flüchtlingszahlen wohl zu Sammelunterkünften mit hohen dreistelligen Zahlen an Flüchtlingen, genau dies wovor die Stadt selbst bisher immer gewarnt hatte,“ sagt er und ergänzt: „Dabei gibt es Alternativen, z.B. Investoren, die bei Zuschlag dort z.B. ein Geschäftszentrum mit Fitnesscenter errichten wollen, also etwas, was diesem Viertel gut zu Gesicht stünde und auch aus sozialer Sicht positiv sein könnte.“ Porz sei schon lange ein Bezirk, der viel mehr gibt, als er von Köln erhält, meint Geraedts abschließend und fügt noch hinzu, dass Köln dringend damit aufhören muss, die Porzer Bürger wieder und wieder zu benachteiligen und hinters Licht zu führen.

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