Bis 2030 sollen die Fahrgastzahlen des ÖPNV verdoppelt werden. Darauf hat sich zumindest die Verkehrsministerkonferenz geeinigt – angeblich wegen des Klimaschutzes. Diese Fahrgäste müssen demnach vom Privat-KFZ umsteigen.

Die Attraktivität des ÖPNV sank zuletzt nicht nur wegen des nach wie vor bestehenden Maskenzwangs, sondern eben auch wegen der sich immer weiter verschlechternden Zuverlässigkeit. Der Individualverkehr hingegen bietet den Bürgern auch bei Regen eine bequeme und von anderen Faktoren unabhängige Möglichkeit, sich deutlich flexibler fortzubewegen.

Ohne jeden Zweifel ist das ein Vorteil, den niemand freiwillig aus der Hand geben will. Leider sind die Verantwortlichen offenbar nicht willens, den öffentlichen Nahverkehr zur Steigerung seiner Attraktivität von all seinen gut bekannten und offensichtlichen Problemen zu befreien – man arbeitet eher ständig auf Hochtouren mithilfe von künstlichen Verteuerungen der Betriebskosten und Verknappung von Parkplätzen, sowie Sperrungen von Straßen in der Innenstadt daran, den Bürger um sein Auto zu bringen

Zur Zeit findet die Diskussion um eine sogenannte City-Maut statt, die jeder Fahrer möglicherweise demnächst entrichten müsste, um mit seinem motorisierten Gefährt in die Stadt zu gelangen. Mit Hilfe dieser finanziellen und zu verstetigenden Abpressung soll der ÖPNV laut Angabe querfinanziert und ausgebaut werden. Wer nach Umsetzung all dieser Vorhaben dann noch Auto fährt, wird wohl zum wohlhabenderen Teil des Spektrums gehören, welches sich alles noch gut und gerne leisten können wird. Der Rest wird finanziell von der Straße gedrängt.

Die AfD-Fraktion positioniert sich klar gegen die ständigen Gängelungen und erwartet, dass derartige Eingriffe scharf kritisiert werden. „Es ist schändlich, dass Politiker mit einem gewaltigen Salär Bürgern in jeder Lage noch die letzten Euro abpressen und immer besser wissen wollen, was angeblich gut für sie sei.“, erklärt unser Verkehrspolitischer Sprecher Philipp Busch.