KÖLN, den 28.03.2022. Humanitäre Hilfe ja! Das hat die AfD Fraktion in der letzten Ratssitzung zum Thema gemacht. Die Fraktion hat sich  für eine Willkommenskultur für Frauen und Kinder aus der Ukraine ausgesprochen. Unter anderem forderte die Fraktion, bei der Zuweisung von städtischen Unterkünften alleinstehende Frauen und Kinder mit Priorität zu bedenken und auf der anderen Seite   vollziehbar ausreisepflichtige Personen auch endlich abzuschieben..

Die Situation 2022 unterscheidet sich in 4 elementaren Punkten von derjenigen im Jahre 2015:

  1. 2015 kamen überwiegend junge Männer im wehrfähigen Alter. Jetzt, 2022 kommen fast ausschließlich Frauen und Kinder. Die ukrainischen Männer verteidigen nämlich ihr Land.
  2. 2015 hatten über 70% keinen Pass dabei. Ein Smartphone hatten sie selbstverständlich aber alle in der Tasche. Jetzt, 2022 haben nahezu alle ihre Pässe dabei.
  3. 2015 kamen Menschen aus 4.000 km Entfernung und durch zahlreiche sichere Drittstaaten. Jetzt, 2022 kommen Menschen zum Teil nur aus einer Entfernung, die der Strecke Flensburg – Mannheim entspricht.
  4. Die unbequeme Wahrheit ist: 2015 kamen Armutsmigranten auf der Suche nach einem besseren Leben. Wer 2015 kam, kam, um zu bleiben. Jetzt, 2022 kommen Frauen und Kinder, die vorübergehend Zuflucht suchen und sobald wie möglich wieder zurück in ihre Heimat wollen.

 

„Wir sind unstreitig in der Pflicht den ukrainischen Frauen und Kindern zu helfen.  Aber um diese Menschen menschenwürdig unterzubringen, bedarf es nicht zuletzt auch der Abschiebung der über 6.000 sofort vollziehbar ausreisepflichtigen Menschen in Köln-. Die Stadt muss hier endlich klare Kante zeigen“, fordert der Fraktionsvorsitzende der AfD im Rat der Stadt Köln, Stephan Boyens.

 

Zum Antrag gelangen Sie: hier