Sehr geehrter Herr Dr. Schliben, sehr geehrte Damen und Herren,
für Lehrkräfte an Förderschulen ist das Unterrichten im Gemeinsamen Lernen offenbar wenig erstre‐benswert. Es herrscht, wie berichtet wird, ein deutlicher Mangel an Sonderpädagogen, die bereit sind, ins Regelschulsystem zu wechseln.

  • Trifft es zu, daß auf Lehrkräfte an Förderschulen Druck ausgeübt wird, in Regelschulen zu wechseln?
  • Inwieweit gründen derartige Vorbehalte auf pädagogischen Einsichten und Erfahrungen, daß Kinder mit Förderbedarf an Förderschulen wirksamer gefördert werden können als im Gemeinsamen Lernen?
  • Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung zu den Gründen für die Vorbehalte, die Sonder‐ pä‐dagogen gegenüber dem Tätigwerden an Regelschulen haben?
  • Sieht die Verwaltung nicht die Gefahr, daß mit politisch forcierter Schließung von Förder‐ schulen einer wachsenden Zahl von behinderten Kindern die angemessener Förderung ge‐ nommen wird, auf die sie als die Schwächsten der Gesellschaft Anspruch haben?

gez. Wolfram Baentsch
Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Schule und Weiterbildung

gez. Sven Tritschler
Fraktionsgeschäftsführer


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Antwort der Verwaltung