Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin!

Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Wenn nach 20 Jahren Militärpräsenz und nach massivem Einsatz von Personal und Mitteln eine kleine, schlecht ausgerüstete Taliban-Streitmacht von gerade einmal 30 000 Gotteskriegern
ausreicht, um die von uns bestens ausgerüsteten regulären afghanischen Streitkräfte von rund 200 000 Mann quasi aufzulösen, dann gilt es, daraus Schlüsse zu ziehen:

dass die Afghanen,

erstens nach unseren Maßstäben offensichtlich ihre Freiheit nicht wollen,

dass sie zweitens mehrheitlich – aus welchen Gründen auch immer – offensichtlich mit den Taliban sympathisieren

und dass ihnen drittens das, was wir unter Freiheit verstehen, offensichtlich nicht genug wert ist, um dafür auch zu kämpfen.
Eine vernünftige Politik, meine Damen und Herren, kann daraus nur zwei Schlüsse ziehen. Erstens: Ein neuerlicher Bundeswehreinsatz würde nur neue Menschenleben kosten. Es kann nicht
sein, dass wir wieder deutsche Soldaten opfern, während die afghanischen Streitkräfte davonlaufen.
Zweitens: Mit einer erneuten Aufnahme von Flüchtlingen schaffen wir nur ein weiteres Mal die völlig falschen Anreize. Warum sollte jemand für seine Heimat kämpfen, wenn er es sich hier in
Germany wunderbar bequem machen kann? –
Unsere Gesellschaft verträgt keine neue Migrationswelle.

(Beifall bei der AfD)

2015 darf sich nicht wiederholen. Wir brauchen keine schlecht ausgebildeten Zuwanderer aus archaischen Stammesgesellschaften und wehrfähige Männer schon gar nicht.

(Buhrufe von der LINKEN)

Die sollen gefälligst ihr Land verteidigen.

(Beifall bei der AfD)

Für Frauen und Kinder finden sich Lösungen in den Nachbarländern, wobei wir begrenzt finanziell unterstützen können. Aber eines muss klar sein, meine Damen und Herren: Nach Europa – no way.
No way!

(Beifall bei der AfD)

Afghanistan, meine Damen und Herren, ist nur die Spitze des Eisbergs: Die Lage im Irak und im Jemen ist nach wie vor sehr instabil. Der Iran ist wirtschaftlich schwer angeschlagen; Gleiches gilt für die Türkei. Der Libanon ist der nächste Kandidat für die Selbstauflösung staatlicher Strukturen.

(Zuruf von Jörg Detjen [DIE LINKE])

Der Blick nach Afrika, meine Damen und Herren, macht auch wenig Mut. Hier bilden die hinlänglich bekannte muslimische Rückständigkeit und afrikanisches Phlegma eine fatale Mischung.

(Zurufe von der LINKEN)

Wir fragen: Was soll eine bundesdeutsche Militärmission nach dem Afghanistan-Desaster eigentlich noch in Mali? – Angesichts dieser geopolitischen Lage im Süden von Europa kann unsere
oberste Briefeschreiberin an die Bundeskanzlerin, Frau Oberbürgermeisterin Reker, schon einmal getrost einen Serienbrief aufsetzen. Wer wie die Grünen, die evangelische Kirche und andere Gutmenschen jetzt wieder Kontingente von Flüchtlingen vorschlägt und fordert, hat aus dem Migrationsdesaster von 2015 nichts gelernt, aber auch gar nichts gelernt.

(Beifall bei der AfD)

Wir als AfD sagen: Begrenzte Aufnahme von afghanischen Ortskräfte – ja! Aufnahme von sonstigen Flüchtlingen – nein! 2015 darf sich nicht wiederholen.
Unsere Position war schon immer: Die deutsche Bundeswehr hat in Afghanistan nichts zu suchen.
Wir lesen im Wochenrhythmus von jungen afghanischen Männern, die als sogenannte Flüchtlinge nach Europa kommen und hier schwerste Straftaten begehen.

(Brigitta von Bülow [Bündnis 90/Die Grünen]: Unsinn!)

Erinnert sei an die vier Afghanen, die in Wien eine 13-jährige Deutsche gemeinsam vergewaltigt und dann umgebracht haben. Sie waren polizeibekannte Straftäter. Abgeschoben wurde keiner von
ihnen, da Afghanistan dafür bekanntermaßen zu gefährlich ist – nur nicht für die deutschen Soldaten, die wir dorthin schicken.
Oder nehmen wir die beiden afghanischen Brüder in Berlin, die jüngst ihre Schwester ermordet haben, weil sie sich dem westlichen Lebensstil angepasst hatte. Alle drei kamen als Flüchtlinge zu
uns. Deutsches Asyl, deutsches Geld und eine deutsche Wohnung haben sie alle gern genommen, aber weil die Schwester auch wie eine Deutsche leben wollte, brachten sie sie um. Wie Deutsche zu leben ist eben unehrenhaft.
In Afghanistan, meine Damen und Herren, ist der Export westlicher Lebensart, das sogenannte Nation Building, krachend gescheitert.

(Beifall bei der AfD)

Unsere Werte sind nicht universell. Wer ernsthaft glaubt, man könne Generationen von ethnischkultureller Prägung

(Herr Michalak [Bündnis 90/Die Grünen] zählt den Countdown bis zum Ende der Redezeit herunter.)

mit Integrationskursen und Sozialarbeitern therapieren, der bezeugt nur seine komplette Ignoranz.

(Zurufe von der LINKEN)

Die One-World-Ideologie der Gutmenschen ist gescheitert.