Anscheinend zieht die Stadtspitze Lehren aus den jüngsten Klüngeleien
KÖLN, 12.02.2019. Die Oberbürgermeisterin stellt die Weichen für ein transparentes und effektives Auswahlverfahren für den Posten des Dezernenten für Bildung, Jugend und Sport. Sie verhinderte erneute Absprachen am Rat vorbei, die jüngsten Klüngelvorwürfe sind indes noch präsent.
Dazu sagt Wilhelm Geraedts, Mitglied der Kölner AfD Ratsfraktion: „Die SPD kommentierte den Einwand von Frau Reker als „Kulturbruch […] zum Schaden Kölns“, was der Forderung gleichkommt der Klüngelei den Status einer schützenswerten Kultur zu verleihen. Gefühlt hat die SPD inzwischen mehr Mitglieder als Wähler. Da scheint alles recht zu sein, was der Profilierung dienen könnte. Man lernt aber nicht aus Fehlern, denn großen politischen Schaden haben schon die Hinterzimmerabsprachen um Martin Börschel (SPD) aus dem letzten Jahr hinterlassen. Die AfD-Fraktion befürwortet das Vorgehen von Frau Reker in dieser Sache ausdrücklich. Die SPD hat das Vorschlagsrecht, dennoch sieht auch die AfD-Fraktion Frau Reker als „Herrin des Verfahrens“ und sieht die Bemühungen der Stadtspitze, das Vertrauen der Kölner wiederzugewinnen“.